Dienstag 04. September 2012

Heute haben wir ja strube Schleusenerlebnisse gehabt. Ca. 7 Meter hohe Schleusen. Da bekommen wir doch beinahe das Herzflattern….Wir verzichten heute  auf einen grösseren Bericht und lassen nur Bilder sprechen……..

Heute Fahrt von Plau nach Lübz

Montag 03. September 2012

Heute möchten wir einmal Allen danken, für die Einträge in’s Gästebuch. Wir freuen uns über jeden Eintrag riesig!

 

Gestern Abend erlebten wir ein ganz besonderes Naturschauspiel. Gänse, die sich von Skandinavien nach Afrika auf den Weg machen, haben in Röbel eine Wiesen-Logiernacht gebucht. Zu Hundert oder sogar Tausend sind sie über uns hinweg geflogen. Natürlich mit viel Geschnatter. Es war unglaublich eindrücklich! (siehe Bilder)

Heute konnten wir auf dem Schiffsbalkon frühstücken. Die Sonne hat uns herrlich in die Herzen geschienen. Erst um 12.00h machten wir uns auf die Weiterfahrt Richtung Malchow. Von Röbel über die Müritz weiter auf dem Reekkanal. Dann quer über den Kölpinsee durch den Göhrenerkanal in den Fleesensee.  In Malchow, wieder so ein richtiges ehemaliges DDR-Städtchen,  passieren wir die einzige Strassen-Drehbrücke in Mecklenburg-Vorpommern.  Den Zoll für die Durchfahrt  holt sich der Brückenmeister mittels eines Klingelbeutels, den er uns an einem Stock direkt vor die Nase hält.

Im Stadthafen finden wir unseren Nachtplatz.

 

Sonntag 02. September 2012

Unser heutiges Tagesziel ist das idyllische Hafendorf Röbel. Heute sind wieder viele Wochenend-Kapitäne unterwegs und auf der Müritz viele Segler. So zeigten sich auf dieser Fahrt  auch die Tücken der Müritz. Einerseits muss die Fahrbahn eingehalten werden, anderseits haben aber die Segel Vortritt vor den Motorbooten. Es ist also für den Kapitän nicht einfach, allem gerecht zu werden. Nach 6 Stunden Fahrt haben wir alle den Feierabend und ein gutes Glas Weisswein verdient. Auch Heute sind wir wieder beindruckt von der wunderschönen Landschaft und der Ruhe………Im Schleusnen sind wir inzwischen beinahe Profis (hihihi) – Kommentar des Käpt’n  „Mängisch  gad’s scho chli lang, bis de Topf abunde isch“

01. September 2012 Schleusenleben

Wir verabschieden uns aus der Preussenstadt Neustrelitz Richtung der kleinen Marina Naturferiendorf Strasen.

 

Besondere Erlebnisse auf einer Hausboot-Reise sind immer wieder die Schleusen. Auch ein idealer Ort, um nette Menschen kennen zu lernen.Fragen wie „Woher kommt Ihr? „Vermisst Ihr die Schweizer Berge?“ oder „findet Ihr Mecklenburg-Vorpommern nicht auch schön?“ fallen immer wieder. Die Einen rufen unser voller Stolz ein „Grüzi“ zu oder sagen „Ach schau, da kommen Schwitzer!“  So treffen wir die verschiedensten Menschengruppen an. Familien, Saufkumpane (wo das Bier das wichtigste Element auf dem Boot ist), Feriengäste aus Holland, Grosse Schiffe, kleine Schiffe, Kajak’s und Kanus’s und am Wochenende vorallem die Floss-Partyboote. Da kommen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Am Besten, wir lassen die Bilder für uns sprechen……………..

 

Uebrigens, Heute waren die Ramazotti Kapitäninnen am Ruder…………

 

 

Freitag, 31. 08.2012

Heutige Tour von Marina Rheinsberg nach Stadthafen Neustrelitz. Dauer 6 Stunden mit 4 Schleusen. Zwei zu niedrige Brücken nötigen uns, das Sonnenverdeck wieder mal abzubauen, was wir ja schon recht gut beherrschen und den Kapitän beruhigen wir jeweils danach wieder mit feinem Kuchen (grins).

Neustrelitz ist ein sehr schönes Städchen mit einer sympathischen Einkaufs-Allee. Das gefällt besonders uns Frauen. Der Bäcker ist auch in der Nähe des Hafen’s, so muss Markus am frühen Morgen nicht so weit laufen zum Brötchen kaufen. Alles OK

Donnerstag 30. August 2012

Heute geht die Fahrt von der Marina Wolfsbruch nach Rheinsberg. Wir passieren eine Brücke, für die unser Schiff definitiv zu hoch ist. Also, das heisst, Verdeck abmontieren und durch das Nadelöhr. In Rheinsberg flanieren wir im Schlosspark und machen eine Kutschenfahrt durchdas Städtchen. Die Spuren der Zeit des eisernen Vorhanges sind immer noch sichtbar. Es ist offensichtlich, den Einen ging es sehr gut, den Andern eher bescheiden. Nach einem feinen Nachtessen geniessen wir noch den lauen Abend auf dem Schiffsbalkon.

 

Mittwoch 29. August 2012

Nach dem Frühstück geht es wieder los heute Richtung Marina Wolfsbruch. Durch ruhige Kanäle, abwechselnd mit Seen so gross wie der Urnersee, tuckern wir dahin. Seerosen, lauschige Plätzchen,herzige Ferienhäuschen die wie Hexenhäuschen anmuten,  Entenfamilien, Störche,  schnatternde Gänse und dann….. sichten wir die  ersten Kraniche! Sie sammeln sich von Ende August bis Ende September für ihren Flug nach dem Süden. Wir hoffen, dass wir noch viele Kraniche sichten.  Zu tausenden sollen sie sich in der Mecklenburgischen Seenplatte sammeln. Bei Mirow kommen wir zur ersten „Schreckenskammer“  sprich Schleuse. Aller Anfang ist schwer!!!! Doch nach der vierten Schleuse bekommt die Schiffs-Crew ein grosses Kompliment vom Kapitän.  Seine Aussage „ Jetzt bin i Zfriede mit üch“! Wir sind ja soooo bescheiden!

Heute sind wir ca. 8 Stunden unterwegs.

 

Dienstag 28. August 2012

Nach einer Probefahrt schon vor dem Frühstück geht’s endlich los. Lori wurde

offiziell in den Kapitänsstatus  erhoben.   Unser Leben liegt die nächsten 14 Tage in seiner HandJ!  Zu seiner Unterstützung bekommt er ein Geschenk  (von Maggie gesponsert). Eine Kapitänsmütze! Jetzt kann nichts mehr schief gehen.

Nach einem einfachen aber guten Frühstück auf dem Sonnendeck schippern wir Richtung Müritz. Es ist sehr windig und die ersten Wolken ziehen auf. Um 13.00h erreichen wir die Marina Buchholz, wo wir sofort die Kaffeemaschine mit Strom versorgen. Wir können sie nur in den Häfen benutzen, weil wir zu wenig Leistung auf dem Schiff haben.Hier werden wir die zweite Nacht verbringen.

 

Kapitän Lori mit Frauencrew

Kapitän Lori mit Frauen Crew

 

Noch zwei mal schlafen

Liebe Familie, jetzt müssen wir nur noch zwei mal schlafen (so rechnen doch unsere Grosskinder) bis wir in unsere Ferien starten. Wir hoffen, Euch viele interessante Gedanken und Bilder zu übermitteln. Lieben Gruss Blue Saphir II Crew

Hier entsteht…

… der neue Blog von Lori Holdener und Markus Schmidt.